Karl-Heinz Rummenigge, ehemalige Fußballgröße und heutiger Vorstandschef des FC Bayern München betonte, dass der Fußball keinesfalls eine Revolution benötige, sondern Evolution.
Dem „Kicker“ gegenüber äußerte er, dass diese Evolution allerdings mit größter Sensibilität angetrieben werden müsse. Der Transfer des Spielers Neymar habe einen Höhepunkt in Bezug auf finanzielle Exzesse dargestellt. Derlei finanzielle Ausartungen habe es in der Vergangenheit allerdings öfter gegeben.
Ziel sei es, den Fußball einerseits rationaler zu gestalten, andererseits aber weiterhin anzuerkennen, dass die Sportart und deren Unterhaltungswert schon immer eine Art der Sonderstellung innegehabt habe. Schon zu damaligen Zeiten habe bereits ein Franz Beckenbauer hohe Summen verdient- zu Recht, wie der FC-Bayern-Chef findet. Fußballspieler hatten schon damals den Status als Superstar, der vielen Hollywoodstars in nichts nach stand. Dementsprechend wurde dieser Status auch schon damals honoriert und gewürdigt. Dennoch müsse man sensibel bleiben für den Fußball und dessen zukünftige Veränderungen. „Die richtigen Rezepte“ müssten gefunden werden, auch wenn der FC Bayern München heute eine sehr gute Position habe. Rummenigge betonte allerdings auch, dass er sich auf die zukünftigen Generationen verlasse und sich sicher sei, dass auch diese ihre Arbeit gut machen und die passenden Konzepte entwickeln würden. Rummenigge selbst plant sein Amt im Dezember 2021 aufzugeben. Übernehmen wird ab diesem Zeitpunkt der berühmte Ex-Nationaltorwart und Fußballstar Oliver Kahn.
Redaktion poppress.de, Bekia
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