Wolfgang Kubicki, stellvertretender Vorsitzender der FDP, hat der Bundesregierung bezüglich der Verlängerung des Lockdowns Wortbruch vorgeworfen
Gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ sagte Wolfgang Kubicki, dass sich die Menschen eingesperrt fühlen würden. Die Zusage, durch die Bundeskanzlerin und die Minister, einen Plan zur Perspektive vorzulegen, mit welchem die Menschen die Möglichkeit zur Planung für ihr Leben zurückerhalten würden, sei gebrochen worden. Die Republik würde dies nicht mehr lange aushalten, führte der Liberale weiter aus. Der Politiker der FDP hat am neuen Inzidenzwert 35 scharfe Kritik geäußert und gesagt, es würde ihn in die Verzweiflung treiben, dass die 50, welcher man sich nähern würde, nun keine Rolle mehr spiele. Entweder habe diese eine Bedeutung oder war lediglich als Placebo gedacht, so Wolfgang Kubicki. Die Bundeskanzlerin sei auch 16 Jahren Regierens keine „Monarchin“ und das Schutzgesetz in Bezug auf die Infektion würde auch für sie gelten.
Der stellvertretende FDP-Vorsitzende hat vor den Folgen des Lockdowns gewarnt; Entweder komme man zu einer gewissen Normalität vom Leben zurück oder die Gesellschaft werde eine völlig andere sein und innerlich zerbrechen. Der Lockdown sei für die mehr als 30 Millionen Menschen, denen das Einkommen am Monatsende vom Staat überwiesen werde, nicht ganz so schlimm wie für all jene, welche täglich um die Existenz kämpfen müssten. Den Gewerbetreibenden und Selbständigen sei das Leben „zugemacht“ worden.
Es würden ihn täglich verzweifelte Briefe und Anrufe erreichen, bis hin zu Ankündigungen von Suizid. Die Menschen haben das Gefühl, dass sie von Woche zu Woche vertröstet werden, so der Vizepräsident des Bundestags. Für diejenigen Menschen, welche vor den Trümmern eines Lebenswerkes stehen würden, habe er ein unglaubliches Mitgefühl.
Der Wirtschaftsminister des Bundes Peter Altmaier habe ihn besonders enttäuscht und dieser sei ein „kompletter Ausfall“ in der Funktion als Bundeswirtschaftsministers, dies unabhängig davon, dass er offensichtlich gar nicht wissen würde, wie die Wirtschaft funktioniere. Fragend sagte Wolfgang Kubicki, was dieser Minister eigentlich glauben, wie viele Unternehmen an Eigenkapital und Selbständige an Erspartem haben würden.
Redaktion poppress.de, Ever True Smile
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