An der Universität Greifswald wollen Forscher die Ursache, dass nach der Impfung mit Astrazeneca Hirnvenenthrombosen auftreten, herausgefunden haben. Gleichzeitig haben sie auch das Gegenmittel dafür.
Dies hat der Sender „NDR 1 Radio MV“ am Freitag, 19.03.2021, berichtet. Forscher sollen demnach herausgefunden haben, dass bei einigen Betroffenen der Impfstoff einen Mechanismus aktiviert, welcher in der Regel nur bei einer Wundheilung stattfindet. Der Wirkstoff, welcher gegen die Thrombose hilft, kann den Betroffenen gezielt verabreicht werden, jedoch nicht präventiv, sondern erst nach der Bildung von einem Blutgerinnsel. Die Veröffentlichung der Ergebnisse von der Studie im Wissenschaftsmagazin „The Lancet“ soll noch folgen.
Da es nach den Impfungen mehr Fälle von Thrombosen der Hirnvenen gegeben hat, als aus der Sicht der Statistik zu erwarten war, hat das Gesundheitsministerium des Bundes (BMG) die Impfungen Astrazeneca am Montag gestoppt.
Am Donnerstag hatte die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) für die weitere Verwendung grünes Licht gegeben, mit der Begründung, dass der Nutzen mögliche Risiken bei Weitem überwiegen würde.
Das BMG hat ebenfalls angekündigt, dass am Freitag die Impfungen erneut aufgenommen werden könnten, jedoch müsse ein Warnsignal an die Ärzte, welche die Impfung durchführen, ausgegeben werden.
Redaktion poppress.de, Ever True Smile
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