Die Bundesregierung ist von den Grünen aufgefordert worden, mit einem Einstiegszuschuss die Berufseinsteiger zu fördern, damit in der Covid-19-Krise Startschwierigkeiten überbrückt werden können.
In einem Papier von der Bundestagsfraktion der Grünen heißt es, der Staat soll bis zu 6 Monate maximal die Hälfte des Arbeitsentgeltes zuschießen. Über das Papier berichten die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“.
Der Staat soll die Hälfte der Vergütungen für die Ausbildungen bis zu zwölf Monate übernehmen. Die Beschäftigung nach der Beendigung des Zuschusses müsse für mindestens denselben Zeitraum fortgesetzt werden, dies müsse die Voraussetzung sein. Der staatliche Gründerzuschuss zur Förderung der Selbstständigkeit müsse erneut als Pflichtleistung bezahlt werden.
Dem RND gegenüber sagte die Fraktionschefin der Grünen Katrin Göring-Eckard, damit junge Menschen auch während der Zeit von Covid-19 nach der Schule, der Ausbildung oder dem Studium eine Perspektive in beruflicher Hinsicht hätten und die Chance erhalten würden, auf den eigenen „Beinen zu stehen“, müsse politisch gehandelt werden. Der Staat könne für Berufseinsteiger mit den Starthilfen ein Stück Planbarkeit und Sicherheit zurückbringen und dadurch verhindern, dass in Bezug auf den Werdegang von vielen jungen Menschen Covid-19 zum Zukunftskiller werden würde. Der Zuschuss solle als andauerndes Instrument für zukünftige ökonomische Krisen und nicht nur für die Covid-19-Krise gelten, so Wolfgang Strengmann-Kuhn, arbeitsmarktpolitische Sprecher von den Grünen, damit jüngere Menschen einen besseren Einstieg in das Erwerbsleben ermöglicht werden könne.
Die Grünen wollen, dass für den staatlichen Gründerzuschuss die erste Phase der Förderung von sechs auf neun Monate erhöht wird, welcher sowohl von Empfängern der Grundsicherung als auch von Arbeitslosengeld-Empfängern beansprucht werden können. Damit würde sich im Besonderen für junge Mensch die Chance für einen Einstieg in den Arbeitsmarkt erhöhen, erklärte Wolfgang Strengmann-Kuhn.
Am Montag treffen sich der Bund und die Länder erneut zur Beratung bezüglich dem weiteren Umgang mit der Covid-19-Pandemie.
Redaktion poppress.de, Ever True Smile
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