Die Konjunkturprognose ist durch die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute deutlich gesenkt worden.
Dies ist das Ergebnis der Ökonomen für das Frühjahrsgutachten, welches am Donnerstag veröffentlicht worden ist. Demzufolge haben die Konjunkturforscher in der gemeinschaftlichen Prognose für das Wachstum in Bezug auf die deutsche Wirtschaftsleistung im laufenden Jahr lediglich noch 3,7 Prozent prognostiziert.
Während sie im Herbst 2020 noch von 4,7 Prozent ausgegangen sind, wird für das Jahr 2022 ein Wachstum von 3,9 Prozent erwartet. In der Begründung heißt es, dass die Pandemie den Aufschwung verzögert habe. Die Institute gehen davon aus, dass, mit Blick auf das aktuelle Infektionsgeschehen, der momentane Shutdown vorerst fortgesetzt wird und die Lockerungen, welche zuletzt erfolgt sind, wieder weitgehend zurückgenommen würden.
Die Schritte zur Lockerung, welche es den sich derzeit im Shutdown befindlichen Unternehmen erlauben wird, die Aktivitäten step by step wieder aufzunehmen, dürften voraussichtlich erst ab Mitte des zweiten Quartals 220 einsetzen. Weil bis zum Ende des dritten Quartals 2021 mit einem weitreichenden Fortschritt bezüglich der Impfungen zu rechnen ist, sollten bis dahin sämtliche Beschränkungen aufgehoben worden sein.
Laut den Ökonomen wird die Wirtschaftspolitik nach der Bewältigung der Covid-19-Krise vor der Herausforderung stehen, die Finanzen des Staats auf eine solide Basis zu stellen. Angesichts der Demografie seien insbesondere die Rentenversicherung in den Fokus zu nehmen. Die Institute haben zur Stützung der Staatsfinanzen, sowohl ein- als auch ausgabenseitig, die Erhöhung des Renteneintrittsalters vorgeschlagen.
Redaktion poppress.de, Ever True Smile
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