Nach seinem Auftritt am Parteitag der CSU am Wochenende sieht sich der Kanzlerkandidat der Union
Armin Laschet gestärkt im Endspurt des Wahlkampfes.
Am Montag sagte der Vorsitzende der CDU in Berlin, dass der gemeinsame Auftakt in Endspurt am Samstag gelungen und man sehe, dass die Union geschlossen sei.
Armin Laschet sagte, dass er nach seiner Rede am Parteitag aus der CSU viel positives Echo erhalten habe und ihm dies die Zuversicht gebe, dass in den vergangenen zwei Wochen auch in Bayern mit einem großen Engagement gekämpft werde.
Dem Chef der CDU wurde auf dem Parteitag in Nürnberg durch die CSU ein euphorischer Empfang bereitet. Es gab minutenlangen Applaus sowie Standing Ovations vor und nach seiner ungefähr dreiviertelstündigen Rede und zum Schluss „Armin, Armin“ Rufen. Das Verhältnis der Schwesternpartei gilt, nach dem Streit zwischen Armin Laschet und dem Chef der CSU Markus Söder um die Kandidatur zum Kanzler, nach wie vor angespannt.
Am Montag hat Armin Laschet in Berlin ein Sofortprogramm vorgestellt. Dieses möchte er nach einer möglichen Übernahme des Kanzleramts, unmittelbar nach dem Amtsantritt, umsetzen. Das Programm sieht unter anderem eine Entlastung bei den Steuern von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit einem kleinen und mittleren Einkommen vor. Der Pauschalbetrag für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer soll sich auf 1.250 Euro erhöhen. Die Union will die Obergrenze für die Minijobs von 550 Euro monatlich erhöhen. Das Splitting für Ehegatten soll im Rahmen eines Familienpakets erhalten bleiben. Die Partei will zudem das Kindergeld erhöhen sowie bei den Steuern den Grundfreibetrag für Kinder auf denjenigen der Erwachsenen anheben. Unter anderem ist in einem Sicherheitspaket eine verstärkte Video-Überwachung von öffentlichen Gefahrenorten, zum Beispiel an Bahnhöfen, vorgesehen. Im Sofortprogramm sind weitere Punkte wie die Entlastung für den Mittelstand sowie der Bürokratie für Unternehmen vorgesehen.
Redaktion poppress.de, Ever True Smile
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