Im Jahr 2020 sind die Bildungsausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden auf 159,6 Milliarden Euro gestiegen.
Gemäß einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) am Donnerstag waren dies 6,0 Prozent oder rund 9,1 Milliarden Euro mehr als im Jahr 2019.
Im Jahr 2020 sind in den Schulen mit 48,1 Prozent respektive 76,8 Milliarden Euro knapp die Hälfte der öffentlichen Bildungsausgaben geflossen.
Entfallen sind mit 22,7 Prozent und damit 36,2 Milliarden Euro auf die Kindertagesbetreuung, 20,9 Prozent mit 33,2 Milliarden Euro auf die Hochschulen.
Die Mehrausgaben im Jahr 2020 wurden vom Bund und den Ländern getragen.
Die Länder haben 111,8 Milliarden Euro ausgegeben und mit 70,1 Prozent einen großen Teil von den öffentlichen Ausgaben für die Bildung finanziert.
Die Ausgaben der Länder sind, im Vergleich zum Vorjahr, um 6,6 Milliarden Euro und damit prozentual um plus 6,2 Prozent gestiegen.
Der Bund hat die Ausgaben um plus 35,2 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro und insgesamt auf 13,4 Milliarden Euro erhöht.
Während auf der kommunalen Ebene ein leichter Rückgang zu verzeichnen ist, lässt sich der prozentual starke Anstieg bei den Ausgaben des Bundes überwiegend auf diverse Sondervermögen für Schulen, Kindertagesbetreuung sowie die Förderung der Bildung durch Zuweisungen des Bundes zurückführen.
Die Gemeinden haben für die Bildung im Jahr 2020 gesamthaft 34,4 Milliarden Euro ausgegeben. Dies entspricht knapp einer Milliarde Euro respektive minus 2,7 Prozent weniger als im Jahr 2019.
Redaktion poppress.de, Ever True Smile
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