Patientenschützer in Deutschland möchten, dass hinfort auch Pflegepersonal Corona-Impfstoffe verabreichen dürfen.

Um 0,67 Prozent stieg in Deutschland der Leitindex an. Seinen Einfluss erweitern möchte Delivery Hero. Dazu will er die Mehrheit übernehmen an Glovo. Glovo ist sein Konkurrent aus Spanien. Was nicht überrascht, ist das Ziel, Glovo zu übernehmen. Überraschend aber ist die Art und Weise, wie schnell diese Transaktion über die Bühne gehen soll, nach Ansicht von Giles Thorne. Er ist bei Jefferies, einer Investmentbank Analyst. Giles Thorne deutet dies ferner als Zeichen, dass bei der Branche für Essenslieferung ein Endspiel begonnen habe. Nämlich in Bezug auf die Konsolidierung. Mit dieser Übernahme platziere sich Delivery Hero in erster Front. Und zwar ganz vorne, da wo Delivery stehen oder sitzen wolle. Das sei der Sitz des Fahrers.

Licht und Schatten sieht dabei ein anderer Börsianer. Bären und Bullen liefere der Lieferdienst an der Börse Futter im Sinne von Argumenten. Er nannte es positiv, dass sich Delivery Hero auf die Kernkompetenz fokussiere. Dies sei jetzt passiert, nachdem Foodpanda eingestellt worden sei. Jedoch finanziere man die neue Transaktion mit der Ausgabe von neuen Aktien. Damit würden Gewinne von jeder einzelnen Aktie weniger, weil verwässert.

23 Prozent hatten 2021 die Anteilsscheine des Lieferdienstes Delivery Hero eingebüßt. Mit dieser Einbuße hatte der Essenslieferant den dritten Wert der schlechtesten Daxkurse, die verzeichnet sind. Insgesamt sind 40 Werte im Dax notiert. Der Grund dafür ist: Menschen gehen wieder mehr essen, obwohl sie freilich auch weiterhin Essen nach Hause bestellen. Als Folge schichten Investoren immer mehr ihre Aktien von denen, die dank Corona zu den Gewinnern zählen, in andere Bereiche um. Diese sollen profitieren. Und zwar von der totalen Öffnung der Wirtschaft, wenn die Pandemie vorbei ist.

Betrachtet man die Dinge von markttechnischer Warte aus, versucht Delivery Hero mit seinen Papieren und 100 Euro zu Anfang des Jahres die runde Marke zurückzugewinnen. Außerdem verzeichnen die Aktien auch wieder einen Zuwachs über der Durchschnittslinie, die bei 21 Tagen angesetzt wird. Diese zeigt einen Trend, der kurzfristig ist. Eingetrübt bleibt aber der Blick, wenn man die Aktie mittel- oder längerfristig betrachtet bezüglich der charttechnischen Ausrichtung.

Redaktion poppress.de, A & Omega