Der Weltklimarat (IPCC) hat vor stetig steigenden Klima-Risiken gewarnt.

Am Montag ist der zweite Teil des sechsten Sachstandsberichts von der IPCC veröffentlicht worden. Demzufolge hat der Klimawandel, vom Menschen verursacht, sowie die intensiveren und häufiger vorkommenden extremen Ereignisse negative Folgen, welche wiederum verbunden sind mit Schäden und Verlusten für Menschen und die Natur, verursacht, was über die natürliche Klimavariabilität hinaus geht.

Des Weiteren habe die Zunahme von Extremen bei Klima und Wetter zu einigen Folgen geführt, welche irreversibler seien. Dies gemäß den Wissenschaftlern aufgrund dessen, weil menschliche und natürliche Systeme über die Anpassungsfähigkeit hinaus belastet worden sind. Dem Bericht zur Folge ist der Unterschied von der Verwundbarkeit bei Menschen und Ökosystemen gegenüber dem Klimawandel erheblich. Dies auch innerhalb und je nach Regionen. Als Hintergrund werden in dem Bericht die nicht nachhaltige Nutzung von Land und Meer, Ausgrenzung, Ungleichheit, sozioökonomische Entwicklungsmuster, welche sich überschneiden sowie historische und kontinuierliche Muster in Bezug auf die Ungleichheit wie Governance und Kolonialismus, genannt. Laut IPCC leben zirka 3,3 bis 3,6 Milliarden Menschen unter Bedingungen, welche gegenüber dem Klimawandel sehr verwundbar sind.

Der Weltklimarat warnt vor mittel- und langfristigen sowie Risiken in der nahen Zukunft. Im Bericht heißt es weiter, wenn in naher Zukunft die globale Erwärmung 1,5 Grad erreicht, so würde dies „vielfältige Risiken für Ökosysteme und Menschen“ und „unvermeidbare Zunahmen vielfältiger Klimagefahren“ verursachen. Dann werde der Klimawandel, abhängig vom Ausmaß von der globalen Erwärmung, nach dem Jahr 2040 zu zahlreichen Risiken für die menschlichen sowie die natürlichen Systeme führen.

Im November 1988 ist das IPCC von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in der Form einer zwischenstaatlichen Institution gegründet worden. Die Institution soll keine Empfehlungen zum Handeln abgeben, sondern lediglich den Stand von den wissenschaftlichen Forschungen für Entscheidungsträger in der Politik zusammenfassen.
Mitglieder des IPCC sind 195 Regierungen. Als Beobachter sind über 120 Organisationen registriert. IPCC als Institution hat den Sitz in Genf.

Redaktion poppress.de, Ever True Smile