Bei möglichen Lieferungen von Waffen sieht die Chefin der SPD, Saskia Esken, ein Definitionsproblem.

Am Mittwoch, 20.04.2022, sagte Saskia Esken in der Sendung „Frühstart“ von RTL/ntv, dass die Grenze zwischen den schweren und den leichten Waffen nicht sehr eindeutig verlaufen würden, sodass nicht ganz klar sei, was damit gemeint wäre.

Saskia Esken hat gleichzeitig für die harte Kritik des ukrainischen Botschafters an Deutschland Verständnis gezeigt und sagte, dass er sein Land mit Zerstörung und Vernichtung, seine Familie und sein Volk mit dem Leben bedroht, sehen würde. Aus diesem Grund sei verständlich und nachvollziehbar, dass der den ganzen Appell und seine Empörtheit immer wieder zum Ausdruck bringe. Die Lage sei für den Kanzler und die Bundesregierung schwierig, es würde vor einer ganz, ganz entsetzlichen Herausforderung gestanden. Die SPD-Chefin hat deutliche Worte in Richtung Moskau und Wladimir Putin gerichtet. Sie sagte, dass er für diesen Krieg bezahlen müssen. Wladimir Putin dürfe diesen Krieg nicht gewinnen, sagte Saskia Esken und führte weiter aus, ihn zurückzuweisen sei „unsere“ Verantwortung, ebenso wie klar deutlich zu machen, dass sich dieser Krieg nicht ausweiten dürfe.

Für Mittwoch ist ein Treffen von der Parteivorsitzenden der SPD mit Andrij Melnyk, Botschafter der Ukraine, geplant. In Bezug auf das Treffen ist es vorgängig zur Verwirrung in den Medien gekommen. Grund dafür war ein gemeinsames, älteres Foto mit dem Botschafter, welches Saskia Esken getwittert hatte. Der Text dazu hatte vermuten lassen, dass das Treffen bereits stattgefunden hatte. Ebenfalls hat eine große deutsche Nachrichtenagentur so berichtet, als ob das Gespräch zwischen Saskia Esken und Andrij Melnyk bereits stattgefunden hat.

Redaktion poppress.de, Ever True Smile