Öffentlicher Gesamthaushalt fällt in der Gesamtbilanz zum sechsten Mal in Folge mit einem Finanzierungsüberschuss positiv aus.
Der öffentliche Gesamthaushalt hat im Jahr 2019 einen Finanzierungsüberschuss von 45,2 Milliarden in seinen Kern- und Extrahaushalten erwirtschaftet. Damit lag der Überschuss zwar um 8,5 Milliarden Euro niedriger als im Jahr 2018 (53,6 Milliarden Euro), es konnte aber im sechsten Jahr hintereinander ein positives Ergebnis erzielt werden. Die Konsolidierungspolitik des Bundes konnte damit erfolgreich fortgesetzt werden, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Die Gesamtausgaben der öffentlichen Hand erhöhten sich im Jahr 2019 um 4,8 Prozent. Sie lagen damit bei insgesamt 1.497,4 Milliarden Euro. Der Anstieg bei den Ausgaben, konnte durch ein steigendes Steuervolumen nahezu ausgeglichen werden. Mit 1.542,7 Milliarden Euro nahm der öffentliche Gesamthaushalt 4,1 Prozent mehr ein als im Jahr 2018. Die Aufwendungen des Bundes stiegen im vergangenen Jahr auf 397 Milliarden (2,9 Prozent), während die Steuereinnahmen um 3,4 Prozent anzogen und bei 411,8 Milliarden Euro lagen. Der Bundeshaushalt schloss im Rechnungsjahr mi einem Überschuss von 16,6 Milliarden Euro. Die kommunalen Haushalte nahmen um 6,4 Prozent zu, und lagen im Jahr 2019 bei 276,7 Milliarden Euro. Die Steuereinnahmen der Kommunen legten um 4,6 Prozent auf jetzt 282,4 Milliarden Euro zu. Die Bilanz belief sich damit auf einem Gewinn von 5,6 Milliarden Euro. Auch die Sozialversicherungen schlossen das Jahr 2019 positiv ab und wiesen eine positive Gesamtbilanz von 8,1 Milliarden Euro. Allerdings erhöhten sich bei den Sozialkassen die Ausgaben um 4,9 Prozent, während die Einnahmen nur um 4,4 Prozent zulegten. Den Einnahmen von 688,1 Milliarden Euro, standen Ausgaben von 679,9 Milliarden Euro gegenüber, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Redaktion poppress.de, NeoMatrix
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