Felix Klein, Antisemitismusbeauftragter des Bundes, zieht Parallelen zu dem Anschlag auf eine jüdische Synagoge in Halle.
Nach dem gewalttätigen Angriff auf einen 26 jährigen jüdischen Mitbürger vor einer Synagoge in Hamburg, warnt der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ vor einer zunehmenden Bedrohungslage für jüdische Einrichtungen und jüdische Mitbürger in Deutschland. Die juristische Aufarbeitung des Anschlags von Halle steht aktuell auf der Tagesordnung und nun wird erneut ein jüdischer Mitbürger Opfer eines brutalen Angriffs, betont Klein. An einem jüdischen Feiertag wurde der junge Mann auf dem Weg in die Synagoge attackiert und schwer verletzt. Dies sind Dinge, die wir in Deutschland nicht dulden dürfen. Es darf hier keine derartigen Vorkommnisse geben.
Antisemitismus ist kein Kavaliersdelikt und es ist erschütternd, wie weit in die Gesellschaft hinein dieses Phänomen reicht. Der Schutz jüdischer Einrichtungen ist notwendig und sollte ausgedehnt werden.
Am Sonntag in den Nachmittagsstunden wurde ein 26-Jähriger auf dem Weg zum Gebet anlässlich eines jüdischen Feiertags auf dem Weg in die Hamburger Synagoge von einem 29-Jährigen mit einem Klappspaten attackiert. Das Opfer wurde bei der Attacke schwer am Kopf verletzt und musste zur Notversorgung in die Klinik. Er befindet sich aber außer Lebensgefahr. Der mutmaßliche Täter wurde direkt nach der Tat inhaftiert.
Redaktion poppress.de, NeoMatrix
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