Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt wegen Mord gegen den Unfallfahrer, welcher im November 2021 für den Tod von zwei Personen verantwortlich ist.
Mit der jetzigen Ermittlung setzt sich der juristische Trend fort, nachdem in der Regel Raser früher oft wegen fahrlässiger Tötung zu Bewährungsstrafen verurteilt worden sind.
Der 38-jährige Unfallfahrer soll offenbar bereits vor Antritt der Fahrt das System für die Stabilisierung seines SUV-Fahrzeugs manuell ausgeschaltet haben. Um die höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen sowie anderen Teilnehmern am Verkehr durch seine riskante Fahrweise zu imponieren, soll er das Gaspedal bei der Einfahrt in eine Kurve fast vollständig durchgedrückt und zusätzlich einen „Drift“ eingeleitet haben. Dies hat die Staatsanwaltschaft am Freitag, 05.03.2021, mitgeteilt. Im Vorfeld wurde gegen den Fahrer des Unfallwagens auf Verdacht wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Nun heißt es, dass es Anhaltspunkte dafür geben würde, dass der Fahrer den Unfall vorsätzlich und nicht sorgfaltswidrig verursacht habe. Zudem ist der Unfallfahrer am Donnerstag festgenommen worden.
Beim Unfall am 21. November 2020 im Frankfurter Ostend sind ein 61-jähriger Fußgänger und ein 27-jähriger Kurier auf dem Fahrrad ums Leben gekommen. Die 31-jährige Tochter des Fußgängers ist schwer verletzt worden.
Redaktion poppress.de, Ever True Smile
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