Der Städte- und Gemeindebund warnte mit Blick auf die steigenden Zahlen der Covid-19-Infektionen vor dem Scheitern von den Öffnungsplänen.

Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer, sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe für die Ausgaben am Montag, 15.03.2021, dass die Perzeptiven für die Öffnung gefährdet seien, wenn nicht mehr Mut bewiesen werde und die Dinge schnellstmöglich praxisorientiert gelöst würden. Man komme lediglich mit lösungsorientierten und schnellen Ansätzen und nicht mit Diskussionen, weshalb was und warum nicht gehen würde, aus der Krise heraus und diese Erkenntnis sollte nach einem Jahr der Pandemie endlich beherzigt werden, so Gerd Landsberg weiter.

Die Forderung von Gerd Landsberg lautet dahingehen, dass alles darangesetzt werden muss, dass so viele Menschen wie möglich so schnell wie möglich geimpft werden. Hausarztpraxen müssten in die Impfkampagne mit einbezogen werden, wenn hoffentlich in wenigen Wochen deutlich mehr Impfstoff zur Verfügung stehe, weil nur dann ein unbürokratischer und schneller Fortschritt beim Impfen erzielt werde, führte Gerd Landsberg weiter aus. Des Weiteren müssten die geplanten Schritte für eine Öffnung durch eine umfassende Strategie bezüglich der Tests unterlegt werden. Gerd Landsberg verlangt, dass an erster Stelle die Versorgung mit Eigentest von Kitas und Schulen steht, damit pro Woche möglichst zwei Tests durchgeführt werden können. Dazu müsse durch den Bund sowie die Länder rasch möglichst die ausreichende Anzahl Tests zur Verfügung gestellt werden. Eine schlaue und aufeinander aufgebaute Strategie hierzu sei entscheidend, sagte Gerd Landsberg und kritisierte, dass dazu immer noch zu viele Fragen offen seien. Zu klären gelte die Führung eines Nachweises von einem negativen Test sowie welche digitalen Werkzeuge dazu beitragen würden, um die Kontakte in Wirksamkeit nachzuverfolgen. Es werde eine durchgehende digitale Struktur und kein „Wildwuchs“ von dutzenden unterschiedlichen Apps benötigt, so Gerd Landsberg.

Redaktion poppress.de, Ever True Smile