Als weiteres Bundesland hat Brandenburg den Vertrag für eine digitale Nachverfolgung von Kontaktpersonen bezüglich Covid-19 mit den Betreibern von der Luca-App abgeschlossen.

Am Samstag, 27. März 2021, ist bekannt geworden, dass Mecklenburg-Vorpommern vor rund drei Wochen als erstes Bundesland für knapp 440.000 Euro die landesweite Lizenz des Systems für Luca erworben hat.

Baden-Württemberg, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein sind als weitere Bundesländer gefolgt oder zumindest in ernsthaften Vertragsverhandlungen. Ob vertraglich bereits alles abgeschlossen wurde, ist nicht überall klar.

Gemeinsam verhandeln einige Länder über Dataport als IT-Dienstleister. Die Nutzung ist bereits einmal öffentlich angekündigt worden.
Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen zeigen sich zurückhaltend. Einzelne Städte und Landeskreise haben auch hier Verträge abgeschlossen. Nürnberg als Beispiel hat als erste größere Stadt Bayerns eine Lizenz in Eigenregie erworben.
Mit der Luca-App ist über das Smartphone eine digitale Nachverfolgung von Kontaktpersonen von bestätigten Covid-19-Fällen möglich. Dies mit einem direkten Austausch zwischen den zuständigen Gesundheitsämtern. Das Ziel der App besteht in der lückenlosen Dokumentation als Ersatz für die Kontaktlisten auf Papier. Die Nutzung der Luca-App setzt die Somas-Software seitens der Behörden voraus.
Während zum Beispiel in Brandenburg alle kreisfreien Städte und sämtliche Landkreise über Software Soma verfugen, ist dies für den Rest von Deutschland noch nicht der Fall.

In der Zwischenzeit hat die Luca-App mehr als eine Million Downloads allein im Google Play Store erfahren. Intensive Werbung für die App wurde durch Smudo von der Band „Die Fantastischen Vier“ betrieben.

Redaktion poppress.de, Ever True Smile