Julian Brandt, deutscher Nationalspieler, mag keine Geisterspiele.
Der 24-jährige Julian Brandt sagt gegen über dem „Kicker“, dass er keinen Spaß daran hat, im leeren Stadion zu spielen. Er kennt den Fußball anders.
Natürlich kennt der BVB-Spieler die angespannte Situation und weiß, dass es momentan keine andere Lösung gibt. Trotzdem hofft er auf die Rückkehr eines normalen Spielbetriebs. Für das Spiel Deutschland gegen Spanien am Donnerstag sieht er die deutsche Nationalelf als gut aufgestellt an. Doch die brisante, spannende Stimmung, wie sie in einem ausverkauften Stadion aufkommt, fehlt zurzeit. Er spricht vom „Feedback“ der Fußballfans, das großen Einfluss auf die Motivation der Spieler hat.
„Seltsam“ findet er außerdem die offensichtlichen Unterschiede in Bezug auf die Vorbereitung der Spieler. Einige haben gerade den Urlaub hinter sich, andere wie Brandt bereiten sich seit etwa einem Monat vor. Die Lage ist allerdings für alle die gleiche – für Spanier wie für Schweizer. Grundsätzlich ist er jedoch der Meinung, dass das wichtige Spiel in einer günstigen Phase stattfindet. Vor allem für ihn und für die anderen Spieler, die seit einigen Wochen wieder trainieren. Damit fühlt sich der Offensivspieler ideal vorbereitet, während es für diejenigen, die jetzt erst wieder anfangen, schwieriger sei. Das Trainerteam würde jedoch aufpassen und die Belastung der einzelnen Nationalspieler genau im Blick behalten. So lässt sich verhindern, dass sich einzelne Spieler absolut unvorbereitet fühlen und überlastet werden.
Redaktion poppress.de, Marja
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