IG-Metall-Chef ruft Arbeitgeber am Tag der Arbeit auf, während Zeit der Coronakrise Beschäftigung zu garantieren.
Jörg Hofmann, IG-Metall-Chef, möchte, dass die Arbeitgeber in der Coronakrise ihren Mitarbeitern Beschäftigung garantieren. Hofmann sagte in den Freitagsausgaben der Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“, es dürfe nicht sein, dass von öffentlicher Hand gestützte Unternehmen Mitarbeiter entlassen. Hofmann ist sich sicher, dass diese Krise sich ausschließlich mit den Beschäftigten überwinden lässt. Des Weiteren nannte er Investitionen.
Der IG-Metall-Chef weist darauf hin, dass sich die Sozialpartnerschaft zum jetzigen Zeitpunkt bewähren müsse. Arbeitgeber sollten „verantwortungsvoll handeln“. Der IG-Metall-Chef sagte weiter, 2,6 Millionen Arbeitslose und mehr als zehn Millionen Kurzarbeiter zeigten doch deutlich, dass diese Krise die Gesellschaft voll im Griff habe.
Es zeige sich auch klar, dass Kurzarbeit ein wichtiges Instrument sei. Man habe damit einen noch stärkeren Anstieg von Arbeitslosenzahlen verhindern können. Er forderte dazu auf, nun diesen Weg weiterzugehen. Noch lange werde Deutschland diese Rezession beschäftigen. Viele Arbeitnehmer seien in Sorge um ihre Familien und ihre Zukunft. Deswegen müsse man jetzt Beschäftigung sichern und sich solidarisch zeigen, so Hofmann weiter.
Der IG-Metall-Chef sieht Deutschland stehe vor einer zweifachen Herausforderung. Man müsse die Coronakrise überwinden und bewältigen. Ferner gelte es, den Strukturwandel mit Investitionen hinzubekommen. Der Gewerkschafter ist sich sicher, dass die alten Probleme vor der Zeit von Corona nach der Pandemie nicht einfach verschwunden sein werden. Als Beispiel nannte Hofmann den ökologischen Umbau der Wirtschaft, die Energie- und Verkehrswende sowie den Umstieg auf alternative Antriebstechniken. Auch für die Digitalisierung brauche man ein Konjunkturprogramm. Alle diese Punkte ließen sich ausschließlich mit mehr Investitionen hinbekommen.
Hofmann fordert daher ein Konjunkturprogramm gegenüber den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“. Von diesem müssten „kräftige Wachstumsimpulse ausgehen“. Dieses Programm müsste auch „auf europäischer Ebene koordiniert werden“.
Wie in vielen anderen Ländern Europas sei auch in Deutschland die Automobilindustrie eine leitende Branche. Die Automobilbranche müsse also bald wieder in Fahrt kommen. Kaufprämien nannte Hofmann unumgänglich. Solch eine Prämie sei fair aufzuteilen zwischen den beiden Seiten Staat und Autohersteller.
Der IG-Metall-Chef nannte auch deren Ziele. So solle diese Prämie dazu beitragen, CO2-Emissionen weiterhin zu senken. Ferne müsse sie dazu dienen, zukünftig die Beschäftigung zu stützen. Und zwar bei den Herstellern und den Zulieferern. Der IG-Metall-Chef ist sich sicher, dass dies die Offenheit für Technologie bedeutet und daher verlangt.
Redaktion poppress.de, A & Omega
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