Kurz vor dem Jubiläum zur deutschen Wiedervereinigung spricht sich die ostdeutsche Politikerin der FDP Linda Teuteberg für den weiteren wirtschaftlichen Aufholprozess der Bundesländer im Osten Deutschlands aus.
Gegenüber dem RTL/n-tv,“Frühstart“ sagte die FDP-Politikerin, dass es bereits eine Reihe von guten Forschungseinrichtungen und Universitäten geben würde, jedoch mangle es an wirtschaftlicher Dynamik und Forschungseinrichtungen. Grund dafür sei unter anderem das fehlende Eigenkapital. Menschen und Unternehmen müssten entlastet werden, damit diese Eigenkapital, welches im Osten von Deutschland fehlen würde, zur Investition gebildet werden könne, erklärte Linda Teuteberg.
Des Weiteren erneuerte Linda Teuteberg die Forderung der FDP nach einer Sonderwirtschaftszone Ost und hat dabei insbesondere auf den Strukturwandel von den Kohlerevieren wie der Lausitz verwiesen. Es werde mehr Freiheit benötigt, damit Menschen, welche bereit für eine Gründung wären und damit die Bereitschaft für eine Investition zeigen würden, sagen könnte, sie möchten sich hier ansiedeln, wie in diesem Gebiet, im Gegensatz zu München oder Düsseldorf, noch ein paar Sachen mehr möglich sind. Gewollt seien in der Lausitz tiefere Steuern und weniger Bürokratie in diesen Bereichen, um die Wirtschaft anzustoßen und experimentieren zu können. Die ehemalige FDP-Generalsekretärin mahnt, die Ursache und Wirkung in der Debatte über die unterschiedlichen Leistungen der Wirtschaft von Ost und West nicht zu verwechseln.
40 Jahre Planwirtschaft und nicht die Wiedervereinigung seien verantwortlich für die Schädigung sowie die nachhaltige Abschottung der Wirtschaft in Ostdeutschland, was heute noch zu spüren sei sowie mit ein Grund für das weiterhin bestehende Lohngefälle. Das Wirken der Treuhandgesellschaft könne dafür nicht verantwortlich gemacht werden, denn der Trabbi müsse auch nicht vor dem Golf geschützt werden, so Linda Teuteberg.
Redaktion poppress.de, Ever True Smile
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