Um die Öffnung der Geschäfte zu erzwingen, steigert die Modebranche den juristischen Druck, die Bekleidungskette S. Oliver erwägt eine Verfassungsbeschwerde
Gegenüber der „Welt“ für die Ausgabe am Mittwoch,24.02.2021, sagt der Chef es Unternehmens Claus-Dietrich Lahrs, dass man sich die Möglichkeit von Klagen offengelassen habe. Wenn man sich dazu entschließe, würde die Klage sehr grundlegend begründet sein und die Ansprüche sehr vehement zur Sprache gebracht werden.
Nach Aussagen von Claus-Dietrich Lahrs produziert das Unternehmen zurzeit einen Verlust von ungefähr einer Million Euro pro Tag. Das gehe selbst Unternehmen, welche kerngesund seien, und von denen würde es viele geben, unter die Haut, so der Chef des Unternehmens.
Das Modeunternehmen Breuninger hat in sechs Bundesländern Klagen eingereicht und will trotz einer Niederlage den Rechtsweg weiterverfolgen. Der Antrag des Modeunternehmens von Breuninger, die Geschäfte wieder öffnen zu dürfen, ist in der letzten Woche einem Eilprozess vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in Mannheim abgelehnt worden. Der „Welt“ sagte der Chef des Unternehmens Holger Blecker, dass man für das Hauptverfahren optimistisch sei, dass den Argumenten in Bezug auf die Gleichbehandlung im Einzelhandel entsprochen werde. Der Verweis des Gerichts in Mannheim, dass der Verkauf von Kleidern weiterhin mittels E-Commerce möglich sei, würde nicht ziehen, sagte Firmenchef Holger Blecker der „Welt“. Die Verluste im stationären Geschäft könnten durch das hohe Plus im Umsatz im Onlinehandel nicht ausgleichen werden und diese Rechnung würde nicht aufgehen. Holger Blecker hat sich auf den von ihm verfolgten Weg der Klage berufen und sagte, dass man aus der Branche und darüber hinaus großen Zuspruch bekomme. Der Firmenchef von Breuninger geht davon aus,
dass es viele weitere Klagen geben wird.
Redaktion poppress.de, Ever True Smile
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