Anja Karliczek (CDU), Bildungsministerin, mahnte nach dem Beschluss des Bundes und der Länder an, jeden Schüler individuell ein gut wie möglich zu fördern
Vor allem in dieser Situation sei es sehr wichtig, dass alle Schülerinnen und Schüler individuell gefördert würden, um nicht den Anschluss zu verlieren. So äußerte sie dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ gegenüber, dass man einzelne Schüler nicht aus dem Blick geraten lassen solle. Dazu seien schnelle Fortschritte in Bezug auf digitale Angebote vorgesehen. Vor kurzem hatte der Koalitionsausschuss beschlossen, dass zusätzliche 500 Millionen Euro zur Förderung des digitalen Unterrichts fließen sollten. Diese sollten vor allem dabei helfen, sozial schwache Familien mit der nötigen Technologie zu versorgen, um den entsprechenden Kindern reibungslose Bildung zu ermöglichen. Entsprechende Gespräche mit den Ländern seien zum momentanen Zeitpunkt am Laufen, äußerte sich Karliczek. Den Beschluss der Kanzlerin sowie der Ministerpräsidenten, digitale Unterrichtskonzepte zu fördern und weiterzuentwickeln, begrüße sie. Eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sei es, vernünftige Bildung unter schwierigen Voraussetzungen zu gewährleisten. Diese sei mindestens genauso wichtig, wie das Vorhaben, die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Der dementsprechende Beschluss der Kanzlerin und der verschiedenen Regierungschefinnen und Regierungschefs, bestätige diese Annahme. Es sollen also keine Kosten und Mühen gescheut werden, digitale Bildungsangebote für alle Bundesbürger, ganz gleich welchen sozialen Standes, möglich zu machen.
Redaktion poppress.de, Bekia
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