Die Präsidentin der KMK, Bildungsministerin Stefanie Hubig aus Rheinland-Pfalz (SPD), plädiert für einen Verzicht auf Masken während des Unterrichts.
„Wir ziehen die Tische extra auseinander“, so will Stefanie Hubig das Problem möglicher Übertragungen des neuartigen Corona-Virus in Schulklassen begegnen. Das äußerte die SPD-Miniserin im Gespräch mit „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Sollte das so wie angedacht umgesetzt werden können, bräuchte man während des Unterrichts auch keine Masken zu tragen, befindet Hubig.
Warum sie überhaupt auf Masken in den Klassenräumen verzichten will, weiß Hubig auch zu begründen. Die Kommunikation im Klassenraum leide stark bei der Verwendung der Masken. Zudem sollten die Masken ohnehin nicht zu lange am Stück getragen werden, weiß sie zu ergänzen. Das solle ebenso vermieden werden wie die Einschränkung der Qualität der Kommunikation. Schließlich bestehe ein nicht geringer Teil des Unterrichts aus genau jener mündlichen Mitarbeit, die durch die Masken erschwert werde. Und Grundschüler würden ohnehin nicht immer die Abstandsregeln so einhalten können, wie es vorgesehen sei.
Trotz des von ihr gewünschten Verzichts auf das ständige Tragen der Masken würden schließlich in den Schulen auch ausgiebig die Hygiene-Regeln trainiert. Die Lehrerinnen und Lehrer im Lande seien schließlich ausgebildete Pädagogen. Schon am ersten Tag der Wiederaufnahme des Unterrichts seien diese mit den Schülern eingeübt worden. In den Pausen hingegen könne man nicht alles kontrollieren, weshalb in diesen Zeiten auch weiterhin Masken getragen werden.
Redaktion poppress.de, Stiggy
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