Dietmar Hopp, der Mitbegründer des Walldorfer Softwareherstellers SAP und Hauptinvestor des Tübinger Biotech-Unternehmens Curevac, wünscht sich, dass auch andere Pharmaunternehmen Unterstützung durch den Staat erhalten, nachdem sich der Bund an Curevac beteiligt.
Hopp sagte der Tageszeitung „Mannheimer Morgen“ für dessen Ausgabe vom Dienstag, er „hoffe, dass damit auch die Türe für andere Unternehmen geöffnet“ sei.
Der 80 Jahre alte Unternehmer erklärte, jede Anstrengung von Unternehmen sei „extrem positiv“, wenn sie dazu beitrage, dass es den Menschen besse gehe. Es mache ihn „glücklich und auch etwas stolz“, wenn Curevac, das ihm über die Walldorfer Beteiligungsgesellschaft Dievini Hopp BioTech zu 90 Prozent gehört, maßgeblich dazugehöre.
Die Idee für eine derartige unabhängige Beteiligung des Staates an einem Unternehmenkam kam nach eigenen Angaben von Christof Hettich, der unter anderem gemeinsam mit Dietmar Hopp die Beteiligungsgesellschaft Dievini leitet.Hettich betonte gegenüber dem „Mannheimer Morgen“, dies sei „eine Blaupause in der Industriepolitik“.
Curevac wird, wie Hopp sagte, auch nach dem Einstieg des Bundes wesentliche Funktionen in Forschung und Entwicklung, in der Produktion und in der Leidung des Unternehmens beibehalten. Auch der steuerliche Sitz des Unternehmens soll in Deutschland verbleiben.
Redaktion poppress.de, A-1010413
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