Anja Karliczek, Ministerin der Bundesbildung, dämpft die Erwartungen an ein schnelles Ergebnis auf der Suche nach einem effektiven Impfstoff zur Bekämpfung von Covid-19.
Die CDU-Politikerin sagte gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ für die Ausgaben am Samstag, niemand könne zum heutigen Zeitpunkt sagen, wie wirksam die Impfstoffe letztlich sein würden, welche möglicherweise in den Tests gut aussehen würden. Unklar sei auch, wie breit die Verträglichkeit sein werde.
Leider sei die Entwicklung von einem Impfstoff kein Prozess, der berechenbarer sei. Es sei immer davon gesprochen worden, dass es wahrscheinlich zwischen zwölf bis achtzehn Monaten dauern würde, bis der Bevölkerung einer oder mehrere Impfstoffe angeboten werden könne. Jedoch würde alles daran gesetzt, die in Deutschland ansässige Firmen mit dem Sonderprogramm von 750 Millionen Euro bei der Entwicklung von Impfstoffen zu unterstützen, besonders in der Ausweitung von den klinischen Prüfungen, was zu einer Beschleunigung führen werde. Der Impfstoff könnte damit bereits in der „Phase II“, auf der freiwilligen Basis, an Risikogruppen, wie zum Beispiel an ältere Menschen, verabreicht werden, führte Anja Karliczek weiter aus. Des Weiteren solle die Auswertung der entsprechenden Kapazität in der Produktion gefördert werden. Die Ministerin glaubt, dass, wenn es um die Versorgung mit dem Impfstoff für die eigene Bevölkerung zum entsprechenden Zeitpunkt gehe, Deutschland mit seinem Programm gut aufgestellt sei. Zudem werde immer auch im Blickfeld sein, wo der Impfstoff auf der Welt dringend benötigt werden würde, um die Pandemie weltweit unter Kontrolle zu bringen.
Redaktion poppress.de, Ever True Smile
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