Bettina Stark-Watzinger von der FDP und Bildungsministerin des Bundes hat den erneuten Schließungen der Schulen, bedingt durch die Welle von Omikron, eine Absage erteilt.

Der „Rheinischen Post“ sagte die FDP-Politikerin Bettina Stark-Watzinger, dass es falsch wäre, wenn die Schulen nochmals geschlossen würden, da die Auswirkungen fatal seien. Sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler würden weiter abgehängt und weitere Lernlücken würden entstehen; der Präsenzunterricht sei eine Frage von der Chancengerechtigkeit und zudem seien die Angebote im digitalen Bereich noch nicht zur Genüge vorhanden, so die Bildungsministerin des Bundes. Nach den Angaben von Bettina Stark-Watzinger könnte es Ende dieser Woche ein Treffen mit Schülervertretern von der Initiative „Wirwerdenlaut“ geben.

Zu den Forderungen sagte die Politikerin von der FDP, sie würde verstehen, dass die Infektionsdynamik sowie die kurzfristigen Entscheidungen, so zum Beispiel in Berlin die Aussetzung der Pflicht zur Präsenz, zu Verunsicherungen führe. Nach eigenen Aussagen wünscht sich die Bundesbildungsministerin eine verbesserte Planbarkeit und Kommunikation. Jedoch anders als die Initiative sieht die FDP-Politikerin die Frage des Präsenzunterrichts und sagt dazu, dass durch das konsequente Tragen von Masken, den konsequent angewandten Regeln in Bezug auf die Hygiene sowie regelmäßiges Testen ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet werden könne. Zudem würde an den Schulen mehr niedrigschwellige Angebote für Impfungen benötigt.

Redaktion poppress.de, Ever True Smile